Wissenschaft

ADDITIVE MANUFACTURING

Dreidimensional drucken


Additive Manufacturing

DREIDIMENSIONAL DRUCKEN

Das dreidimensionale Drucken von Objekten hat in moderne High-Tech-Produktionen Einzug gehalten, wo es unter dem Namen Additive Fertigung bekannt ist. Auch in der Luft- und Raumfahrt steigt die Nachfrage nach gedruckten Komponenten, die hier vor allem aus Titanwerkstoffen bestehen. Gedruckt werden sie mittels „Plasma Metal Deposition“ (PMD), womit sich Bauteile bis zwei Meter Länge produzieren lassen.

Für das PMD-Verfahren wird Argon genutzt, um eine Schutzatmosphäre zu erzeugen. Reaktive Gase helfen dabei, den Fertigungsprozess zu optimieren und Prozessfenster toleranter zu gestalten.

Während bei der üblichen spanenden Bearbeitung der Bauteile bis zu 80 Prozent des Rohmaterials abgetragen wurden, liegt der Materialverlust bei der Additiven Fertigung mittels PMD nur bei 10 bis 20 Prozent. So werden, ganz besonders bei einem hochpreisigen Metall wie Titan, Produktionskosten eingespart. Zudem schont der 3D-Druck natürliche Ressourcen.

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ARGON (Ar): TRÄGHEIT ALS STÄRKE