Sichere Versorgung mit medizinischen Gasen für Covid-Patienten
LEBENSRETTENDES ENGAGEMENT
Bei einer Covid-19-Erkrankung kann die künstliche Beatmung mit medizinischem Sauerstoff lebensrettend sein. Messer hat in der Pandemie schnell reagiert und in vielen betroffenen Ländern zusätzlichen medizinischen Sauerstoff für Kliniken und Notkrankenhäuser bereitgestellt.
Krankenhäuser erhalten medizinischen Sauerstoff in flüssiger Form. Vor Ort lagert er in fest installierten Tanks. Um ihn nutzen zu können, muss der flüssige Sauerstoff in einem Wärmetauscher durch die Umgebungstemperatur aufgewärmt und somit verdampft werden. Anschließend gelangt er über Rohrleitungen in die Intensivzimmer oder Operationsbereiche, wo er entnommen werden kann.
In den ersten Wochen der pandemischen Ausbreitung von Covid-19 erhöhte sich die Nachfrage nach medizinischem Sauerstoff in stark betroffenen Gebieten teilweise um das Zehnfache. Gleichzeitig bereiteten sich auch weniger stark betroffene Länder auf die Pandemie vor, so dass auch hier der Bedarf an medizinischem Sauerstoff anstieg. Messer verstärkte deshalb die Produktion des Gases, baute zusätzliche Tanks und Verdampfer auf und organisierte mehr Transporte – eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten.
Um die eigenen Mitarbeitenden vor der Ansteckung mit dem Virus zu schützen – besonders im Bereich der Produktion, Abfüllung und Logistik von Gasen – wurde, soweit möglich, ein Mehrschichtbetrieb eingeführt. Fahrerinnen und Fahrer erhielten eine entsprechende persönliche Schutzausrüstung.
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