FORM FÜR FLÜSSIGKEIT

PET-Flaschen sind als Behälter für Getränke weit verbreitet. Bei der Herstellung von PET, was für Polyethylenterephthalat steht, erweist sich Stickstoff als wahres Multitalent. Unter anderem sorgt er dafür, dass sich die PET-Moleküle zu den gewünschten Riesenmolekülen zusammentun und unterstützt das abschließende Verfestigen der PET-Masse. Bei Transport und Lagerung des körnigen PET-Granulats verhindert Stickstoff Staubexplosionen.

Bei ihrer Befüllung erhält die fertige PET-Flasche, neben dem eigentlichen Inhalt, einen Tropfen flüssigen Stickstoff in Lebensmittelqualität. Dieser verdrängt die Luft aus dem Kopf der Flasche, was den Inhalt vor Oxidation und damit vor Geschmacksverlust schützt. Zudem erzeugt der gasförmige Stickstoff in den geschlossenen PET-Flaschen einen Überdruck, der die Flaschen stabilisiert, so dass sie sich auf Paletten sicher stapeln und transportieren lassen.

Beim Recycling von PET-Flaschen zu wiederverwendbarem PET-Granulat fällt alkalisches Brauchwasser an. Mit Kohlendioxid lässt es sich umweltfreundlich neutralisieren.